Hijra
Unter Hijra (Hidschra) versteht man die Auswanderung des Propheten Mohameds von Mekka nach Medina im Jahr 622 n.Chr.. Sie markiert den Beginn der Islamischen Zeitrechnung. Wegen der Verkündigung des Islams wurde Prophet Mohamed in seiner Heimatstadt Mekka zunehmend angefeindet. Nach dem Tod seines Onkels verlor er auch den Schutz durch seine Großfamilie, so dass er sich im Jahr 622 n. Chr. entschloss, mit einer Gruppe seiner Anhänger Mekka zu verlassen und nach Medina, welche schon zuvor seine Aufnahme ausgesprochen hatte, auszuwandern.
Die Hijra (Hidschra) ist von zentraler Bedeutung für die Lehre des Islams, so dass Koranwissenschaftler die Suren des Korans (Verse des Korans) in mekkanische und medinensische Suren einteilen.